Aufgrund mehrerer Anrufe auf dem „Naturschutz-Notruf“ der Mödlinger Berg- und Naturwacht begaben sich die beiden UO/FO Bruno Wiederkum und Karl Lenk auf den „Beethoven-Spazierweg“, um den verwüsteten Rastplatz beim Harlehner-Brunnen wieder benutzbar zu machen. Es wurden einige große Äste vom Weg entfernt, die beschädigte Bank bzw. der Mistkübel provisorisch repariert und der gesamte Rastplatz von herumliegendem Gehölz gesäubert, das dann am Waldrand abgelagert wurde.
Aber der eigentliche Grund des Einsatzes waren vom Sturm entwurzelte Bäume, der erste in ca. 150 m Entfernung vom Rastplatz. Ein vom Sturm umgeworfene Stamm einer ca. 10 m langen Schirmföhre lag quer über dem Forstweg. Nach telefonischer Rücksprache mit dem Waldbesitzer wurde er zersägt und am Wegrand abgelagert. Nachher wurde der Weg noch von Ästen und Rindenteilen gesäubert, um Stürze von Wanderern und Radfahrern zu verhindern.
Ein weiterer umgefallener Baum behinderte dann noch an einer gefährlichen Engstelle im steileren Gelände den Durchgang bzw. die Durchfahrt. Auch dieses Hindernis musste beseitigt werden. Der Baum lag aber gefährlich nahe am Abhang. Mit der nötigen Vorsicht wurde auch dieses Problem gelöst.
Auf der Weiterfahrt zum Prießnitztal gab es dann noch zahlreiche weitere Schadensorte zu sehen, wo bereits Bruchholz am Wegrand abgelagert war. Dort waren aber schon die zuständigen Forstverwaltungen vor der BNW tätig.
Der von der BNW MD betreute bzw. überwachte und stark frequentierte „444-er“ sollte nun wieder bis zum nächsten Unwetter durchgehend frei sein. Das ist wichtig, denn im Bedarfsfall wird er auch von Einsatzfahrzeugen – ausgenommen der enge und teilweise steile Teil zwischen dem Rastplatz „Drascheforst“ und der Einfahrt zum Grundstück – befahren.
Rücksichtslose Mountainbiker – gibt es leider auch – und Wanderer nebeneinander, das kann unter Umständen sehr gefährlich sein …….