Aktuelles
Zeitgleich veranstalteten die Marktgemeinden Biedermannsdorf (Sauberes Biedermannsdorf) und Vösendorf (Flurreinigung) ihren Frühjahrsputz 2023. Das ist für eine Organisation wie die Berg- und Naturwacht, die in beiden Gemeinden tätig ist und von diesen auch gefördert wird, nicht leicht. Daher wurde der Putztrupp der BNW MD ganz einfach "halbiert" (2 x drei Umweltschutz-Organe).
Bei nicht gerade freundlichem Wetter wurden in Biedermannsdorf 6 ½ Müllsäcke an den beiden Straßenrändern mit aus den Autofenstern geworfenem Wohlstandmüll befüllt:
> Umfahrungsstraße vom Kreisverkehr Laxenburgerstraße bis zur Brücke;
> Umfahrungsstraße vom Billa-Kreisverkehr bis zur Kreuzung mit der B 11.
Entsorgt wurden zu einem Großteil Verpackungen von BILLA, SPAR, McDonald‘s, Zigarettenschachteln und Getränkeflaschen (leer oder mit Urin gefüllt). Es gab auf der Strecke auch ein Zusammentreffen mit Vizebürgermeister Sepp Spazierer.
Fotos: BNW MD
Ähnlich war es in Vösendorf, wo bei eisigem Wind die Umfahrungsstraße zwischen dem Sportplatz und der L 154 an beiden Straßenrändern gesäubert wurde.
Fotos: BNW MD / MGd Vösendorf
Auf dem 3. Foto sieht man deutlich, wie der starke Wind das Tragen eines noch nicht ganz befüllten Müllsacks erschwerte.
Am 25.03.2023 nahm die NÖ Berg- und Naturwacht Mödling an der „Aktion Sauberes Laxenburg“ teil. Vier Umweltschutzorgane beteiligten sich mit zwei Einsatzfahrzeugen und einem Ersatzfahrzeug an dieser wichtigen Veranstaltung. Es wurden 4 ½ Säcke Wohlstandsmüll und eine große emaillierte Metallplatte aus dem Naturdenkmal Nr. MD-059 „Alter Lauf der Schwechat“ eingesammelt und im Altstoffsammelzentrum der Marktgemeinde Laxenburg entsorgt.
Fotos: BNW MD KL
Das war aber nur das „Begrüßungskomitee“ für das später eintreffende 4. Umweltschutzorgan. Es wurde natürlich fleißig an der Einsammlung des Wohlstandmülls gearbeitet. Der Erfolg ist in nachstehenden Fotos zu sehen.
Fotos: BNW WB
Dieses Areal wird von den beeideten Umweltschutz-Organen der Mödlinger Berg- und Naturwacht regelmäßig kontrolliert, gesäubert und überwacht.
Besucher des Eichkogels in Mödling haben es nicht leicht. Einerseits gibt es den Privatparkplatz vor dem ehemaligen „Haus an der Weinstraße“ - derzeit „Panoramarestaurant“ -, auf dem laut Informationstafeln das Parken entweder erlaubt oder verboten ist. Die Parkerlaubnis gibt es von Montag bis Freitag (wochentags), am Samstag, Sonntag und an Feiertagen ist das nur Gästen gestattet.
Aber Vorsicht! Auf einer Tafel (linkes Bild) sieht man vom Auto aus die Parkzeiten nur ganz schlecht.
Ausweichen auf die Fläche vor dem Schranken zum „NATURSCHUTZGEBIET EICHKOGEL“ ist nicht erlaubt, denn auf der gesamten Fläche besteht
- für Privatfahrzeuge ein „Fahrverbot (in beiden Richtungen)“ gemäß § 52 Abs. 1 StVO,
- und das „Parken vor Grundstückeinfahrten“ gem. § 24 Abs. 3 lit. b StVO ist ebenfalls verboten.
Die Einhaltung dieser Bestimmungen ist aber sehr wichtig, denn es handelt sich um die einzige Zufahrt zum Naturschutzgebiet für Einsatzfahrzeuge. Rettung, Feuerwehr und Wasserwerk fahren bekanntlich mit großen Fahrzeugen. Sie benötigen für die Zufahrt ausreichend Platz.
Bei Nichteinhaltung dieser gesetzlichen Bestimmungen wird Anzeige erstattet.

Wieder einmal hat NÖ Berg- und Naturwacht, Bezirksgruppe Mödling - Föhrenberg und Wienerwald Südost (so lautet der richtige Name) einen Naturschutzpreis erhalten. Wir wurden von der Marktgemeinde Guntramsdorf für diesen Preis eingereicht. An der Feier im NÖ Landhaus nahmen von der BNW Bruno Wiederkum und Karl Lenk, bzw. von der Marktgemeinde Guntramsdorf Bürgermeister Robert Weber MSc und Umweltgemeinderat Ing. Martin Cerne teil.
Foto: BNW-MD
Die Berg-und Naturwacht Mödling hat heuer nach langer Zeit erstmals wieder die illegalen Silvesterfeiern beobachtet und gefährliche Situationen fotografiert bzw. gefilmt. Es hat sich wieder einmal gezeigt, welcher Schaden im Naturschutzgebiet an der Fauna und Flora angerichtet wird. Wildtiere sind in Panik geflüchtet und es ist auch nicht auszuschließen, dass wieder Schadstoffe der zerfetzten Knallkörper in den empfindlichen Trockenrasen eindringen werden. "Die Hauptsache, a Hetz hama g'habt und laut war's .............."
Als besonders wenig denkende Mitmenschen haben sich drei Autolenker*innen verhalten, die teilweise innerhalb des bestehenden Fahrverbotes und noch dazu so geparkt haben, dass ein Zufahren von Einsatzfahrzeugen nicht mehr möglich gewesen wäre. Sie haben viel Glück gehabt, dass es wenigstens zu keinen schweren Verletzungen, keinem Wiesenbrand und keinem Problem im Wasserbehälter kam. Weder Mercedes Sprinter des Roten Kreuzes z.B. noch ein Löschfahrzeug der Feuerwehr wären durchgekommen.
Alle drei Lenker müssen mit Anzeigen rechnen.
Am Neujahrstag hat dann eine Gruppe von Freiwilligen den Dreck der rücksichtlosen "Nutzer" zusammengetragen und entsorgt. Diesmal war es nicht die Berg- und Naturwacht, sondern "Gutmenschen". DANKE!
Fotos: BNW MD
Aber mit einer Säuberung des Naturschutzgebietes ist alleine es nicht abgetan. Es gibt auch rundherum eine Naturlandschaft und diese haben die beiden "Dauer-Gutmenschen", die Umweltschutzorgane Sonja und Bruno Wiederkum, von diversem Wohlstandsmüll befreit bzw. diesen auch ordnungsgemäß entsorgt.
Fotos: BNW B. Wiederkum