Aktuelles
Ehrenamtliche Mitglieder von den beiden im Naturpark Föhrenberge tätigen Organisation BERG- UND NATURWACHT MÖDLING (Beethovenwanderweg, Eichkogel, Überwachung des Naturparks) und BERGRETTUNGSDIENST ORTSSTELLE WIENERWALD SÜD bemühen sich in ihrer Freizeit die Ausflugsgebiete rund um Mödling zu pflegen und die wunderschöne Naturlandschaft zu erhalten. Dank erwartet sich ohnehin niemand, aber zumindest keine kontraproduktive "Mitarbeit".
- Im Rahmen eines Naturparkstreifendienstes am 28.05.2021 wurden die Besatzung des BNW Einsatzfahrzeuges "Mödling 2" neuerlich mit Vandalismus konfrontiert. Der Futtersilo - einer von vielen, die von der Mödlinger Berg- und Naturwacht im Winter betreut werden - wurde vor der Abnahme noch schnell beschmiert. Er wurde deshalb noch leer hängen gelassen, um nach der schlechten Witterung der letzten Wochen auszutrocknen. Aber bei Bedarf war er immer gefüllt. Das mit Filzstift bewaffnete Subjekt hat mit Sicherheit nichts dazu beigetragen.
- Jahrzehntelang betreuen die ehrenamtlichen Mitglieder der Bergrettung den Naturpark Föhrenberge. Eine der am wenigsten angenehmen Tätigkeiten ist das Entleeren der Mistkübel und die Entsorgung des oft stinkenden Inhalts der Mülltonnen. Wenn es aber "Menschen" gibt, die es als notwendig erachten, die Arbeit anderer zu zerstören, ist wohl zur Kenntnis zu nehmen, dass sie als "Gutmenschen" keine Heimatgefühle im Herzen haben - was hält sie aber noch in Österreich (?) -, aber mit Sicherheit haben sie nicht einmal Sch…. im Hirn!
Während die Gemeinden sich noch vorsichtig zurückhalten, hat sich die Mödlinger Berg- und Naturwacht während der gesamten Corona-Krise bemüht, ihre selbstgewählten Aufgaben zu erfüllen. Das war bzw. ist nicht leicht und wird es vorerst auch nicht sein. Ein riesengroßes Problem sind die „städtischen Corona-Zuwanderer“, die nicht nur das Naturschutzgebiet Eichkogel, sondern auch den Naturpark okkupiert haben und dort scharenweise auf ihre Art auftreten, dabei den Erholungsraum stellenweise vermüllen, die Hunde freilaufen lassen und das Wild beunruhigen. Rücksichtnahme, was ist das?
Um den Lebensraum für Mensch und Tier halbwegs intakt zu halten, bedeutet das auch für uns sehr viel Arbeit, die natürlich ehrenamtlich verrichtet wird, allerdings sehr oft ohne Dank.
Nun wagen sich aber langsam auch wieder die Gemeinden an das Thema „Frühjahrsputz“ heran. Am 13.03. haben wir an der ersten gut organisierten Veranstaltung in Vösendorf teilgenommen und festgestellt, dass es sehr wohl Möglichkeiten gibt, einerseits Ansteckungsgefahr zu vermeiden und andererseits sich gleichzeitig weitgehend ungefährdet im Freien zu betätigen. Die Aktion war ein voller Erfolg.
Bild 1 und Bild 2: Einsammeln der "Autofahrer*innen-Spenden" rechts und links der Umfahrungsstraße
Bild 3 und Bild 4: Ende einer erfolgreichen Sammeltätigkeit und kurze Rast vor der Heimfahrt
Fotos: BNW MD B.Wiederkum, K.Lenk
Das sogenannte „Wackelkreuz auf dem Frauenstein in Mödling“ wurde wieder einmal das Opfer von Vandalismus. 2001 schon einmal gewaltsam aus der Verankerung gerissen und in den Abgrund geworfen. Das „Naturfreunde Kreuz“ konnte aber repariert und wieder aufgestellt werden. Es wurde im Laufe der Jahre so extrem „beansprucht“, dass es gestern zusammen mit einem Wanderer, der sich daran angehalten hat, wieder „abgestürzt“ ist. Der Mann wurde am Fuß verletzt.
Das Kreuz besteht aus massiven Nirostarohren und dass Schweißnähte im Freien rosten, hat mit der Haltbarkeit nicht unbedingt etwas zu tun.
Mödling: Frauenstein hat sein Kreuz wieder - noen.at
Fotos: BNW H.Bürgmayr
Am 24.11.2020 haben wir von einem Eichkogelbesucher (Name bekannt) ein Foto erhalten, das den ersten Mistkübel nach dem Schranken zeigt. Erwurde aus dem Holzgestell gerissen, ins Gebüsch geworfen und entleert. Es ist zu überlegen, ob man die nun frei herumliegenden gefüllten Hundekotsackerln als "Kulturdenkmal" so liegen läßt.
Der im vergangen Winter schwer beschädigte Schutzzaun in der Kurve der Weinstraße wurde von Unbekannten auseinandergerissen, um einen illegalen Zugang einzurichten. Das war der Mödlinger Berg- und Naturwacht zu viel. In einer Blitzaktion wurde der Zaun provisorisch repariert und mit Schnittgut verflochten. Er wird demnächst erneuert und mit einem Jägerzaun verstärkt.
Fotos: BNW MD
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