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Neue errichtete Jubiläumswarte auf dem Anninger am 26.06.2021 freigegeben.
Die erste „Aussichtstribüne“ errichtete der Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 aus Holz auf dem Eschenkogel. Bereits am 28. Juli 1878 wurde sie feierlich eröffnet. Die zweite Warte wurde 1898 zum 50-jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph in Form einer dreistöckigen Eisenkonstruktion und einem - wie sich zuletzt gezeigt hat, zu schwachem - Unterbau errichtet . Im Jahr 1998 erfolgte anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums die Renovierung der Warte. Es wurden die Holzplatten auf den Stufen sowie der Plattform durch Gitterplatten ersetzt und die Metallkonstruktion komplett neu gestrichen. 2019 musste dann die Warte wegen schwerer Mängel endgültig gesperrt werden. Die Schäden am Fundament waren irreparabel. Im März 2021 wurde die Warte endgültig abgerissen. Zu diesem Zeitpunkt gab es aber schon die Zusage einer finanziellen Zuwendung des Novomatic-Gründers Johann Graf und ECO - Plus für eine Neuerrichtung.
Es ist nun bereits die dritte Warte auf dem Eschenkogel, die heute in Anwesenheit zahlreicher Bürgermeister aus dem Bezirk Mödling vom Obmann des Vereins der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877, Wirkl. Hofrat DI Dr. Leo Lindebner, den Wanderern auf dem Anninger übergeben wurde.
Di Dr. Leo Lindebner, seine Schriftführerin DI Dr. Ulla Freilinger, sowie der gesamte Vorstand und die großzügigen Förderer haben unseren Dank verdient.
Fotos: BNW MD-2 K. Lenk
1 Bürgermeister warten auf den ersten Aufstieg
2 BM Hans Stefan Hintner gibt das Signal zum "Sturm auf die Warte"
3 Pferschy - Labestelle
4 Ruhe - und Rastplatz, relativ sicher gegen Vandalismus errichtet
Nicht lange durften sich die Naturschutztafel, die Besucher des Eichkogels und die Mödlinger Berg- und Naturwacht des Standorts erfreuen. Postwendend kam von der Naturschutzabteilung des Landes der schriftliche Auftrag (an Freiwillige!), sie wieder auf die teilweise sichtverdeckte Holztafel umzumontieren.
"Die Leute haben gesagt (die NOCH leere Holztafel) wäre schiach" ....... Waren sicher Leute, die auf dem Eichkogel ehrenamtlich mehr leisten als wir in den letzten 53 Jahren. Natürlich haben wir prompt reagiert und die Tafeln ummontiert, aber sicher zum letzten Mal.
Fotos: K. Lenk
Im Zuge der Neugestaltung des Westzuganges zum Eichkogel durch die Stadtgemeinde Mödling wurde von der Berg- und Naturwacht die amtliche Schutzgebietstafel versetzt. Sie steht jetzt kurz nach dem Schranken gut sichtbar auf der linken Seite neben dem Weg.
Fotos: K. Lenk
Die fast 40 Jahre alte Holztafel wird aber weiterhin verwendet. Sie wird gereinigt, neu gestrichen und zur Gedenktafel für die „Mutter des Eichkogels“ Gudrun Foelsche umgestaltet. Sie „bewacht“ dann symbolisch die von ihr so geliebte Fauna und Flora des Naturschutzgebietes, die auf der nebenstehenden Tafel abgebildet ist.
Auf dem rechten Foto sieht man den vorgesehenen Giebel mit den Logos jener Organisationen, die an die verdiente Kämpferin für die Erhaltung des Naturschutzgebietes Eichkogel erinnern wollen:
Stadtgemeinde Mödling, Berg- und Naturwacht Mödling und Schöffelverein (NÖ Naturschutzbund).
Die Gedenktafel ist noch verhüllt.
Ehrenamtliche Mitglieder von den beiden im Naturpark Föhrenberge tätigen Organisation BERG- UND NATURWACHT MÖDLING (Beethovenwanderweg, Eichkogel, Überwachung des Naturparks) und BERGRETTUNGSDIENST ORTSSTELLE WIENERWALD SÜD bemühen sich in ihrer Freizeit die Ausflugsgebiete rund um Mödling zu pflegen und die wunderschöne Naturlandschaft zu erhalten. Dank erwartet sich ohnehin niemand, aber zumindest keine kontraproduktive "Mitarbeit".
- Im Rahmen eines Naturparkstreifendienstes am 28.05.2021 wurden die Besatzung des BNW Einsatzfahrzeuges "Mödling 2" neuerlich mit Vandalismus konfrontiert. Der Futtersilo - einer von vielen, die von der Mödlinger Berg- und Naturwacht im Winter betreut werden - wurde vor der Abnahme noch schnell beschmiert. Er wurde deshalb noch leer hängen gelassen, um nach der schlechten Witterung der letzten Wochen auszutrocknen. Aber bei Bedarf war er immer gefüllt. Das mit Filzstift bewaffnete Subjekt hat mit Sicherheit nichts dazu beigetragen.
- Jahrzehntelang betreuen die ehrenamtlichen Mitglieder der Bergrettung den Naturpark Föhrenberge. Eine der am wenigsten angenehmen Tätigkeiten ist das Entleeren der Mistkübel und die Entsorgung des oft stinkenden Inhalts der Mülltonnen. Wenn es aber "Menschen" gibt, die es als notwendig erachten, die Arbeit anderer zu zerstören, ist wohl zur Kenntnis zu nehmen, dass sie als "Gutmenschen" keine Heimatgefühle im Herzen haben - was hält sie aber noch in Österreich (?) -, aber mit Sicherheit haben sie nicht einmal Sch…. im Hirn!